Facebook Beginners – Wo versteckte Kosten lauern können?
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Als kleines Unternehmen ist meist für Werbemaßnahmen nicht so viel Geld übrig. Facebook kann jedoch wichtig zu sein, um ein Unternehmen zu platzieren und Reichweite zu bekommen. Aber heißt das gleichzeitig auch, dass es teuer wird? – Nein.
Auch Unternehmen, die Facebook als Marketing-Kanal testen möchten, müssen keine horrenden Summen für Werbe-Spendings bereitstellen.
Das Einzige, was für Facebook definitiv benötigt wird, ist Manpower!
Inhaltsverzeichnis
Wo können versteckte Kosten lauern?
Eigentlich nirgendwo! Aber fangen wir mal von vorne an.
Um Dein Unternehmen, Deine Marke oder ein Produkt auf Facebook zu platzieren, brauchst Du zunächst ein privates Facebook-Profil, welches kostenlos angelegt wird. Du brauchst dafür lediglich eine gültige E-Mail-Adresse und kannst für Deinen persönlichen Login ein Passwort wählen.
Im nächsten Schritt kannst Du für Ihr Unternehmen eine Facebook-Seite – auch Fanpage genannt – erstellen. Jede Facebook-Seite, die erstellt wird, ist uneingeschränkt kostenfrei. Das heißt, Deine Präsenz auf Facebook kannst Du ohne finanzielle Investition erstellen.
Deine Fanpage solltest Du optisch ansprechend gestalten. Hier reicht meist ein Stock-Foto, das mal kurz zusammengeschnitten wurde, nicht aus. Wir empfehlen hier hochwertige Grafiken zu nutzen. Wenn Du selber keine Grafiken erstellen kannst, solltest Du diese professionell von einem Grafiker anfertigen lassen.
Du möchtest neben Deiner Präsenz auch Inhalte auf Facebook veröffentlichen? Dazu können textliche Informationen, Bilder, Veranstaltungen oder Videos gehören. Auch das kannst Du ohne Kosten tun. Dein Newsfeed steht für alle Content-Formate zur Verfügung und Deine Inhalte können so jedem kostenfrei zugänglich gemacht werden. Social Media Consulting deckt ebenfalls die Betreuung Deines Facebook Kanals und dessen Optimierung ab.
Kostenlose Kommunikation. Die Interaktion mit Deinen Fans, sei es per Kommentar oder Direkt-Nachricht, ist ebenfalls mit keinen Kosten verbunden und auch nicht eingeschränkt. Auch wenn Du auf anderen Seiten in Deinem Namen kommentierst oder Beiträge empfiehlst, brauchst Du keine Angst zu haben, eine Rechnung zu erhalten. Du kannst interagieren, so viel Du möchtest, ohne dass Du hier in eine Kostenfalle tappen kannst.
Bis hierhin ist so weit alles kostenlos. Du fragst Dich, wo Kosten, außer den Personalkosten für die Arbeitszeit, entstehen?
Erst wenn Du Deine Beiträge bewirbst oder tatsächliche Facebook Ads schaltest, musst Du mit Kosten rechnen.
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Beiträge/Seiten hervorheben
Erst wenn Du z. B. auf den „Hervorheben“-Button in der Seitennavigation klickst, kommst Du in ein weiteres Menü, in dem Du Angaben über die gewünschten Werbeziele und -investition machen kannst. Wenn Du die Angaben bestätigst, werden Sie in dem Prozess weitergeleitet.
Wähle zunächst ein Werbeziel aus und folge den weiteren Schritten – beispielsweise, wenn Du einen bereits vorhandenen Beitrag bewerben möchtest. Du kannst diesen aus der Liste veröffentlichter Beiträge auswählen und im nächsten Schritt Deine Zielgruppe, die Platzierung, die Laufzeit, das Budget sowie die Zahlungsquelle auswählen. Den Zeitrahmen wie auch das Budget der Anzeige kannst Du frei wählen. Das kann nur ein Tag sein, oder unbegrenzt. Entscheide Dich hier für die gewünschte Variante.
Facebook liefert Deine Anzeige dann so lange aus, bis das Budget aufgebraucht wurde. Du brauchst Dir keine Gedanken darüber machen, dass zu viel ausgegeben wird, das reguliert Facebook automatisch.
Nutzer:innen verbringen täglich durchschnittlich etwa 1,5h auf Sozialen Netzwerken
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Du brauchst Unterstützung? Dann sieh Dir an, wie wir Dir bei Deinen Social Media-Aktivitäten helfen können!
Um Deine Anzeige wirksam auszusteuern, hast Du noch die Möglichkeit, Deine Zielgruppe genauer zu definieren. Diese Einstellungen haben KEINE Auswirkungen auf Deine Kosten. Du kannst Deine Zielgruppe beliebig gestalten, mit vielen oder wenigen Attributen eingrenzen, ohne dass Du mit Kosten oder Nachteilen in der Auslieferung rechnen musst. Das von Dir angegebene Gesamtbudget ist also fix – weitere Kosten kommen nicht auf Dich zu!
Mehr Informationen zu den Targeting-Optionen auf Facebook erhältst Du in unserem Blogartikel für Facebook-Targeting oder in diesem Video:
Im nächsten Schritt hast Du dann die Möglichkeit Deine Zahlungsart auszuwählen. Entscheide zwischen Kreditkarte oder PayPal.
Und schon kannst Du einen Beitrag oder eine Seite mit dem gewünschten Budget bewerben.
Facebook Ads schalten
Nun wird es schon etwas komplizierter. Du möchtest nicht nur Deine Fanpage oder einen geposteten Beitrag bewerben, sondern Werbung für externe Seiten, Apps oder ähnliches schalten? Dann benötigst Du hier den Werbeanzeigenmanager, den Du auf Deinem privaten Profil in der linken Navigation findest unter „Werbeanzeigenmanager“.
Da es sich beim Werbeanzeigenmanager um eine fortgeschrittene Werbeschaltung handelt, solltest Du Dir vorher Gedanken, um Dein Werbeziel machen, das Du zum Start einer Kampagne auswählen musst. Um hier aber noch kurz auf die anfallenden Kosten einzugehen: Auch beim Werbeanzeigenmanager hast Du die volle Kostenkontrolle und kannst zwischen Tages- oder Laufzeitbudget auswählen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Maximalgebot für eine bestimmte Handlung (z. B. Klick, Videoansicht) anzugeben, d. h. Du kannst im Vorfeld bestimmen, ob eine Handlung einen bestimmten Wert für Dich hat. Auch im Werbeanzeigenmanager kann der Zeitrahmen, wie auch das Budget der Anzeige frei gewählt werden.
Im Werbeanzeigenmanager kannst Du je nach Kampagnenziel unterschiedliche Abrechnungsmodelle und Gebotsstrategien wählen. Solltest Du nicht tiefer mit den Werbemöglichkeiten vertraut sein, bietet es sich an, die von Facebook empfohlenen Einstellungen auszuwählen.
Die meistgenutzte Plattform ist WhatsApp, gefolgt von YouTube und Facebook
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Update: Automatisierte Werbeanzeigen
Seit kurzem bietet Facebook sogenannte automatisierte Werbeanzeigen an. Mit diesem Tool richtet sich Facebook an alle, die keine Ads-Experten werden können / möchten, aber ihr Geld dennoch zielführend einsetzen möchten. In diesem Tool musst Du ein paar Fragen beantworten – zum Beispiel:
- Welcher Kategorie Du Dein Unternehmen zuordnen würdest?
- Welche Interessen Deine Kunden gemeinsam haben?
Diese Fragen helfen, das Werbeziel und die Zielgruppe besser zu definieren. Sobald die Fragen beantwortet sind, schlägt Dir Facebook ein Werbeziel vor und Du kannst mit der Anzeigenerstellung beginnen. Bitte beantworte die Fragen in Deinem eigenen Interesse gewissenhaft – nur so kannst Du die besten Ergebnisse erzielen.
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Fazit
Solange keine Werbeanzeigen geschaltet werden und keine Zahlungsmittel hinterlegt werden, ist von dem Facebook-Profil über die Facebook Fanpage bis hin zur Verbreitung von Inhalten alles kostenfrei.
Erst die Nutzung von Facebook Ads, automatisierten Werbeanzeigen oder das Hervorheben von Seiten und Beiträgen führt zu transparenten Kosten, die Sie über die Budgetierung selbst steuern können.