10 Google-Ads-Anzeigenerweiterungen für mehr Reichweite
Dank der Anzeigenerweiterungen bei Google Ads kannst Du Deine Anzeigen nicht nur vergrößern und somit auffälliger gestalten, sondern auch ergänzende Informationen vermitteln. Ein großer Vorteil für alle Werbetreibende, die mit der begrenzten Zeichenanzahl der Anzeigen nicht auskommen. Mit der Zeit sind viele neue Anzeigenerweiterungen dazu gekommen. Welche aber sind für welches Produkt sinnvoll?
Vorsicht! Das gibt es zu beachten
Bevor Du Dich an die Arbeit machst und alle Anzeigenerweiterungen einpflegst. Selbst wenn Du alle Anzeigenerweiterungen einer Kampagne hinzufügst, bedeutet dies nicht, dass diese immer ausgeliefert werden. Ob und welche Anzeigenerweiterungen im Endeffekt ausgeliefert werden, obliegt ganz allein Google. Laut Google wird bei jeder Auktion die erfolgversprechendste Kombination für den jeweiligen User aus den Erweiterungen und dem Format ausgeliefert.
63% der Internet Nutzer:innen sind dazu geneigt auf eine Google Ads Anzeige zu klicken
7 Gründe, weshalb Ihr trotzdem unbedingt Anzeigenerweiterungen verwenden solltet
- Mehr Zusatzinformationen für Nutzer:innen
- Mehr Interaktionsmöglichkeiten
- Abgrenzung von der Konkurrenz
- Keine weiteren Kosten für mehr Informationen
- Höhere CTR dank des großzügigen Platzes im sichtbaren Bereich
- Der Qualitätsfaktor sowie der Anzeigenrang verbessern sich
- Bessere Sichtbarkeit der Anzeige
Dies sind nur 7 von vielen Gründen, warum es sich lohnt Anzeigenerweiterungen zu nutzen. Es entstehen dabei keine weiteren Kosten und gerade im Hinblick auf die Qualität des Google Ads Accounts kann dies einen großen Einfluss haben.
Nachfolgend findest Du bis zum jetzigen Stand alle Anzeigenerweiterungen, die bisher möglich sind. Hierbei wird zwischen manuellen und automatischen Anzeigenerweiterungen unterschieden.
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Manuelle Anzeigenerweiterungen
Die Anzeigenerweiterungen lassen sich auf Konto-, Kampagnen- und Anzeigengruppen-Ebene anwenden.
Zusätzlich lassen sich bei allen manuellen Erweiterungen ein Start- bzw. Enddatum sowie ein Werbezeitenplaner hinterlegen. Ebenfalls können alle diese Erweiterungen auch nur auf Mobilgeräten angezeigt werden. Beides gilt jedoch nicht für Standort- und Affiliate-Standort-Erweiterungen.
Zu den manuellen Anzeigenerweiterungen gehören folgende:
Sitelink-Erweiterungen (engl. Sitelink Extensions)
Wie der Name schon sagt, werden bei diesen Erweiterungen zusätzliche Links hinzugefügt. Diese werden im Text verpackt, womit Du die Möglichkeit hast, zusätzlich zu der Haupt-URL noch weitere URLs hinzuzufügen. Den Text und den dazugehörigen Link legst Du selber fest.
Die Anforderungen
Länge: Pro Sitelink dürfen maximal 25 Zeichen in der Überschrift verwendet werden. Optional kann eine Beschreibung hinzugefügt werden. Diese ist 2 Zeilen lang und darf jeweils 35 Zeichen enthalten.
Klare Aussagen: Nutzer:innen sollten bereits in der Überschrift erkennen können was der Inhalt der Zielseite ist und um welche Art von Produkten es sich handelt.
Keine doppelten Linktexte: Linktexte dürfen sich nicht wiederholen
Symbole und Satzzeichen: Wie auch bei Anzeigen sind folgende nicht zulässig: Ausrufezeichen in der Überschrift, Satzzeichen am Textanfang, wiederholte Satzzeichen und Emoticons. Außerdem sind Zeichen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollen (wie z.B. ►), ebenfalls verboten.
Marken: Markenrechtlich geschützte Begriffe sind auch in den Sitelinks nicht zulässig. Es sei denn, der Markeninhaber hat die Autorisierung angefordert und Google hat die Verwendung dieser Marke genehmigt.
Keine Download-Links: Mit dem Klick auf den Sitelink darf kein Download starten.
Ein Sitelink pro Inhalt: Jeder Sitelink innerhalb einer Kampagne oder Anzeigengruppe muss auf eine andere Unterseite verlinken.
Drittanbieter-Links: In gesonderten Fällen ist es möglich, dass Sitelinks auf Websites von Drittanbietern leiten dürfen, wie z.B. auf die Facebook-Seite oder das Twitter-, Instagram-, YouTube- oder LinkedIn-Konto.
Vorteile von Sitelinks
Direkt auf Unterseiten verlinken – Häufig besuchte Seiten oder Bereiche mit hoher Conversion-Rate direkt zugänglich machen.
Flexibilität – Sitelinks können Kampagnen oder Anzeigengruppen zugeordnet werden. Außerdem sind sie jederzeit veränderbar. Achtung: Änderungen an Sitelinks, also den Texten, Links oder Werbezeitenplaner, betreffen alle Anzeigengruppen bzw. Kampagnen, wo diese hinterlegt sind. Über die Geschäftsdaten können sie zentral angepasst werden
Sitelinks für mobile Geräte – Auf Smartphones und Tablets können mobil-optimierte Sitelinks ausgespielt werden. Hier wird wiederum nur die Sitelink-Überschrift angezeigt.
Planung mit Start- und Enddaten – Deine Sitelinks sollen nur von 9:00 – 18:00 Uhr ausgespielt werden? Kein Problem. Selbst ein Start- und Enddatum, die Wochentage oder die Tageszeit können bestimmt werden. Oder auch für zeitlich begrenzte Aktionsseiten ist dies sinnvoll.
Kostenlos mehr Platz auf der Google Such-Seite einnehmen – Je größer und präsenter die Anzeige, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die User auf diese Anzeige klicken.
Welche Sitelinks sind sinnvoll?
Du kannst mit Sitelinks die CTR steigern, wenn die Sitelink-Erweiterung einen Mehrwert für den User bietet. Bei der Auswahl der Sitelinks sind fast keine Grenzen gesetzt Ob saisonale Produkte, Produktgruppen oder einfach nur Zusatzinformationen, das bleibt den Advertisern selbst überlassen.
Sehr gerne gesehen wird eine Orientierung an der eigenen Website. So kann man weitere Produkte des Shops auf einen Blick erkenntlich machen.
Einige sehr beliebte Beispiele:
Unterkategorien bei Produktanzeigengruppen
Produktkategorien bei Brand-Kampagnen
Saisonale Angebote wie „Last-Minute Urlaub buchen“ oder „15% auf Weihnachtsgebäck“
Erweiterungen mit Zusatzinformationen (engl. Callout Extensions)
Diese Art von Erweiterung eignet sich besonders gut dafür, Vorteile des Unternehmens oder des Produkts hervorzuheben. Was zeichnet Euch aus? Ist es der kostenlose Versand, die persönliche Beratung oder doch das 50-jährige Bestehen Deines Unternehmens?
Bei den Callouts hast Du die Möglichkeit Vorteile anzugeben und somit einen Mehrwert für den Kunden aufzuweisen. Jeder Callout kann bis zu 25 Zeichen lang sein. Es können bis zu 20 Call-Outs angelegt werden. Je kürzer Du Dich fasst, desto mehr Zeichen können angezeigt werden. Zur Info: Erweiterungen mit Zusatzinformationen sind nicht anklickbar. Sie dienen also nur als Informationsquelle.
Snippet-Erweiterungen (engl. Snippet Extensions)
Bei dieser Art von Erweiterung kannst Du Deinen Anzeigen Merkmale hinzufügen. Auswählbare Merkmale sind:
Ausstattung
Dienstleistungen
Kurse
Marken
Modelle
Serien
Stile
Studiengänge
Typen
Versicherungsleistung
Viertel
Vorgestellte Hotels
Ziele
Wird eines dieser Merkmale ausgewählt, zeigt Google einem Beispiele. So kannst Du herausfinden, ob das jeweilige Merkmal für Dein Produkt sinnvoll ist. Pro Merkmal können bis zu 10 Werte angelegt, jedoch mind. drei.
Leider bist Du aufgrund der Auswahl sehr eingeschränkt und diese Erweiterung ist auch nicht für jede Branche sinnvoll. Manchmal lohnt sich auch zu testen. So zeigte sich in der Vergangenheit, dass ‚Typen‘ recht locker genommen werden kann und so auch für andere Merkmale verwendet werden kann.
Anruferweiterungen (engl. Call Extensions)
Anruferweiterungen bieten sich nur an, wenn Du eine Telefonnummer hast und ein Anruf für Dich als Conversion wichtig sein kann. Sinnvoll ist dies z. B. bei Hotels, Autovermietungen, Shops, Versicherungen etc..
Bei mobilen Anzeigen kann per Klick auf die Telefonnummer sofort bei Dir angerufen werden. Bei den Desktop-Anzeigen wird die Nummer zusätzlich angezeigt.
Die Anrufe kannst Du zudem als Conversion-Ziel einrichten. Somit kannst Du hinterher bei der Auswertung genauere Angaben zu der Verteilung der Conversions geben.
Tipp: Falls Du nur begrenzte Geschäftszeiten hast und nur in diesem Zeitraum die Anrufe entgegen nehmen kannst, ist es sinnvoll einen Zeitplan einzurichten. Hier kannst Du die jeweiligen Tage sowie die gewünschte Uhrzeit angeben. Dadurch werden unnötige Klickkosten gespart.
Standorterweiterungen (engl. Location Extensions)
Dank Standorterweiterungen können Nutzer:innen Standorte einfacher und besser finden. Die Anzeige erscheint dann mit der genauen Adresse, welche durch die Öffnungszeiten ergänzt wird.
Klicken die User auf die Adresse, wird diese in Google Maps geöffnet, sodass die schnellste Route berechnen werden kann. Wenn auf Öffnungszeiten geklickt wird, öffnet sich eine kleine Box, in der die Öffnungszeiten der jeweiligen Tage stehen.
Ein großer Vorteil von Standorterweiterungen ist zudem, dass diese nicht nur im Such-, sondern auch im Displaynetzwerk ausgespielt werden können. Und zwar immer dann, wenn sich die Nutzenden in der Nähe des Standorts befindet oder Interesse an der Gegend bekundet hat. Die Voraussetzung für diese Art von Anzeigenerweiterung ist die Erstellung eines Google My Business Kontos. In einer laufenden SEA-Beratung werden Deine Anzeigen ebenfalls hinsichtlich Standort optimiert.
Affiliate-Standorterweiterungen (engl. Affiliate Location Extensions)
Eine sehr hilfreiche Anzeigenerweiterung, die es leider nur für Autohändler und Einzelhändler bisher gibt. Sie wird auf Kontoebene eingerichtet, jedoch danach auch auf Kampagnen- bzw. Anzeigengruppenebene hinzugefügt bzw. ausgeschlossen werden, indem „Keine Affiliate Handelsketten“ ausgewählt wird. Der enorme Vorteil hierbei: Du ersparst Dir den Aufwand jeden Standort manuell anzulegen.
Preis-Erweiterungen (engl. Price Extensions)
Dank dieser Anzeigenerweiterung kannst Du den Nutzenden Deine Dienstleistungen und Produkte noch ausführlicher präsentieren. Beim Anklicken einer solchen Preis-Karte gelangt der User sofort auf die Seite mit dem angebotenen Produkt und Preis. Acht Artikel mit Preisen können in einer Anzeige angezeigt werden, jedoch mindestens drei. Wenn Du oft Preis- oder Produktänderungen hast, sind Preis-Erweiterungen die richtige Wahl. Diese können schnell angepasst werden und weisen keinen Verlust der Leistungsstatistiken auf. Es können bis zu 8 Elemente angelegt werden, jedoch mind. drei.
Pro „Karte“ kann ein Titel (= 25 Zeichen), eine Beschreibung (= 25 Zeichen), ein Preis, eine Einheit (pro Stunde/Tag/Woche etc.), finale URL und mobile URL eingetragen werden. Die Felder Titel, Beschreibung, Preis sowie die finale URL sind Pflichtfelder. Vorab muss eine Sprache, der Typ (z. B. Marke oder Dienstleistung), die Währung und falls gewünscht eine Preiskennzeichner (ab/bis) angegeben werden.
Die Ansicht für Desktop und Mobile ist auch unterschiedlich. Bei Desktop zeigen die Ergebnisse meist nur den ersten Titel und Preis an. Die anderen Produkte müssen aufgeklappt werden, indem „Mehr“ geklickt wird. Auf mobilen Endgeräten wird die Erweiterung meist als Karten zum nach links schieben unterhalb der Anzeige angezeigt.
App-Erweiterungen (engl. App Extensions)
Mit dieser Erweiterung können die Nutzenden direkt agieren und Deine App downloaden. Dadurch kannst Du mit der Google Ads Anzeige Downloads generieren. Du kannst diese Erweiterung nutzen wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Eine mobile App in Google Play oder im App Store von Apple
Der Paketname (Android) oder die App-ID (iOS) Ihrer mobilen App
Die URL der Seite im App-Shop, auf der Nutzer weitere Informationen zur App erhalten oder diese durch einen Klick installieren können
Wenn es darum geht, dass die User die App herunterladen sollen, dann bietet sich eher eine App-Kampagne an. Wie man diese erstellt und weitere Tipps dazu, kannst Du hier nachlesen.
Angebotserweiterung (engl. Promotion extension)
Eine der besten Erweiterungen, die zuletzt bei Google Ads hinzugefügt wurden. Hiermit können ganz leicht zeitlich begrenzte Angebote angelegt und hervorgehoben werden, ohne dafür neue Anzeigen schreiben zu müssen.
Beim Anlegen der Erweiterung kann ein Anlass ausgewählt werden (saisonale Anlässe, Feiertage, etc.). Dann muss ein fixer oder ‚bis zu‘ Rabatt (Betrag oder Prozent) angegeben werden, sowie eine kurze Beschreibung zu dem Angebot (max. 20 Zeichen) und die finale URL. Zusätzlich kann der Gutscheincode oder ein Mindestbestellwert angegeben werden, sowie wann die Aktion beginnt und/oder endet.
Lead-Formularerweiterung (engl. Lead Form extension)
Die neueste unter den Erweiterungen ist diese. Sie wird als Alternative genannt zur der im Februar 2020 eingestellten SMS-Erweiterung. Bei einem Klick auf die Erweiterung
gelangst Du zu einem in Google Ads erstellten Formular, welches selber angepasst werden kann, je nachdem welche Informationen benötigt werden:
Beispiel:
Nach erfolgreichem Absenden, erhält der User eine Sendebestätigung.
Um auf die abgesendeten Formulare zugreifen zu können, musst Du entweder ins Konto gehen, zu der jeweiligen Lead-Formularerweiterung und dort die CSV-Datei herunterladen. Etwas einfacher geht es mit einer sogenannten Webhook-Verknüpfung zu dem jeweiligen CRM. Hier sollte jedoch ein Entwickler mitarbeiten und bei der Einrichtung unterstützen. Hilfe findest Du hierzu auch im Google Entwicklerhandbuch.
Hubspot hat als Beta mittlerweile ebenfalls die Möglichkeit Lead-Formularerweiterungen direkt anzubinden.
Bilderweiterung (engl. Image extension)
Es hat mehrere Versuche in der Vergangenheit gebraucht aus der Beta herauszukommen. Bei Microsoft ist es schon länger verfügbar. Nun hat auch die Bilderweiterung als Anzeigenerweiterung bei Google einen festen Platz bekommen. Hiermit können Bilder neben der Anzeige zusätzlich angezeigt werden.
Es können bis zu 20 Bilder sowohl als Quadrat, als auch im Querformat auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene hinzugefügt werden. Aktuell werden die Bilderweiterungen hauptsächlich mobil ausgespielt. Eine tolle Erweiterungen, insbesondere für E-Commerce und auch die Reisebranche.
Mobile bezahlte Anzeigen steigerten ihren Umsatz um 16%.
Automatische Erweiterungen
Diese Art von Erweiterungen erstellt Google automatisch. Sie werden nur angezeigt, wenn die jeweilige Erweiterung Bezug zu einer bestimmten Anzeige hat und die Klickrate dazu erhöht werden kann. Auch wenn Du Erweiterungen hinterlegt hast, Google aber meint, dass mit den automatischen Erweiterungen eine bessere Performance erreicht werden kann, können letztere bevorzugt werden. Im Tab „Automatische Erweiterungen“ kannst Du Dir anzeigen lassen, welche Google selber erstellt und ausgespielt hat. Du kannst diese über die 3 Punkte und dann „Erweitere Optionen“ komplett ausschalten oder auch einzeln auswählen.
Verkäuferbewertungen (engl. Seller Ratings)
Dank Verkäuferbewertungen werden Werbetreibende mit guten Bewertungen hervorgehoben. Anders als die Rezensionserweiterungen werden diese Bewertungen in Form einer Zahl 1-5 und Sternchen 1-5 angezeigt. Die Voraussetzungen dafür sind 100 Bewertungen von verschiedenen Nutzer:innen, wobei die Gesamtbewertung bei 3,5 Sternen liegen muss.
Unternehmen mit nur 3,5 Sternen wollen die Einblendung der Verkäuferbewertungen eher verhindern, bzw. die Funktion zumindest so lange deaktivieren, bis sie auf eine konkurrenzfähigere Sterneanzahl kommen. Dies kann über ein Online-Formular erledigt werden, über das die Funktion auch jederzeit wieder aktiviert werden kann. Allerdings dauert es bis zu 48 Stunden, bis Google die Änderungen ausgeführt hat. Die Änderung gilt dann immer für das gesamte Google Ads-Konto.
Über folgende URL kannst Du einsehen, ob Verkäuferbewertungen für Dich vorliegen. Hierbei ersetze „{DeineWebsite}“ durch die URL Deiner Startseite: https://www.google.com/shopping/ratings/account/lookup?q={DeineWebsite}
Quellen für Verkäuferbewertungen
Hierzu nimmt Google verschiedene Quellen und bereinigt diese von nicht vertrauenswürdigen oder zweifelhaften Bewertungen. Quellen sind laut Google:
Google Kundenrezensionen, ein kostenloses Programm, mit dem nach dem Kauf im Namen von Händler:innen Rezensionen gesammelt werden.
Zusammengefasste Leistungsmesswerte von Shopping-Studien im Auftrag von Google.
Bewertungen aus Google Surveys, einer Marktforschungsplattform, über die wir Daten für bestimmte Geschäftsbereiche und Unternehmen erfassen.
Rezensionen von Kund:innen zu Deinem Onlineshop, einschließlich Rezensionen aus verschiedenen unabhängigen Quellen (z.B. ekomi, Trusted Shops)
Dynamische Erweiterungen für Sitelinks, Call-Outs, Snippets
Für diese dynamisch erstellten Erweiterungen zieht sich Google die relevanten Infos aus Deiner Webseite. Dies geschieht nur, wenn Google davon ausgeht, dass dies die erfolgversprechendste Erweiterung ist.
Woher bekommt Google aber dann die Zusatzinformationen?
Google findet sie, indem es die Zielseite der Anzeige durchsucht. Wenn es Übereinstimmungen mit einer Kategorie auf der entsprechenden Zielseite gibt, werden die Erweiterungen ausgespielt.
Automatische Anruf-, SMS-, und Standort-Erweiterung
Wenn Google auf Deiner Webseite die Möglichkeit findet, dass Nutzer:inenn anrufen / eine SMS schicken, wird Google möglicherweise diese automatisch in Google Ads einrichten. Ist bereits ein Google My Business Konto vorhanden und ein Standort hinterlegt, kann Google, wenn User sich in der Nähe des Geschäfts befinden, diese zur Anzeige hinzufügen.
Leistung und Messwerte
Grundsätzlich ist wichtig zu wissen, dass alle Erweiterungen kostenlos hinzugefügt werden, und damit eine Anzeige größer und auch relevanter für den User machen können. Bei allen klickbaren Erweiterungen, also überall dort wo eine finale URL hinterlegt wird, wird pro Klick bezahlt. Und zwar der gleiche Preis, der auch für den Klick auf den Anzeigentitel bezahlt werden würde.
Und Vorsicht: Bei Änderungen an Erweiterungen gelten die Änderungen für alle Kampagnen bzw. Anzeigengruppen, wo diese angewendet werden. In den Geschäftsdaten kannst Du alle angelegten Erweiterungen übersichtlich einsehen.
Um die Performance der einzelnen Erweiterungen einzusehen, gehe auf Anzeigen und Erweiterungen > Erweiterungen und dann das Segment „Klicktyp“ einblenden. In der allgemeinen Übersicht ist es etwas verwirrend dargestellt. Hier werden die Gesamtklicks und -impressionen angezeigt, die die jeweilige Erweiterung im Verbund mit anderen Erweiterungen und der Anzeige selber erzielt haben. Jjedoch nicht die Leistung ebendieser Erweiterung. Hierzu ist dann der Klicktyp hilfreich. Dieser schlüsselt auf, wie häufig, wenn die Erweiterung angezeigt wurde, die Anzeige, die jeweilige Erweiterung oder eine andere Erweiterung angeklickt wurde. Auch hierbei darfst Du Dich bei den Impressionen nicht in die Irre führen lassen. Die Gesamtanzahl in der allgemeinen Übersicht entspricht immer der Anzahl an Impressionen der Anzeige, die Impressionen für die Erweiterungen nur der jeweiligen Erweiterung, welche jedoch auch zusammen mit anderen Erweiterungen erscheinen kann und somit sich die Impressionen der einzelnen Erweiterungen nicht addieren lassen. Anders bei den Klicks, diese ergeben, die Gesamtklickanzahl
Fazit
Anzeigenerweiterungen sind einfach zu erstellen und können große Auswirkungen auf die Performance Deiner Kampagne haben. Einmal erstellt können sie für alle Kampagnen oder Anzeigengruppen übernommen werden. Du hast damit die Chance die Reichweite Deiner Anzeigen zu erhöhen und mehr Informationen zu vermitteln.
Bleib hier immer auf dem Laufenden, denn Google veröffentlicht ständig neue Anzeigenerweiterungen, die für Dich als Werbetreibende:r besonders hilfreich sein könnten.