Shop UX: Mit diesen 5 Conversion-Killern vergraulst Du Deine Kundinnen und Kunden
Conversion Rate Optimization E-Commerce
Alle 30 Sekunden werden weltweit ca. 1 Million Euro online ausgegeben. Dennoch verlässt ein Großteil der Besucher:innen Deinen Shop ohne Kaufabschluss. Wir haben 5 gängige Gründe für Dich, warum User:innen sich gegen einen Kauf in Deinem Shop entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
1. Unseriöser Auftritt
Dass ein Onlineshop unseriös auf Besucher:innen wirkt, kann viele Gründe haben. Ein fehlerhaftes oder überholtes Layout, überdurchschnittlich günstige Preise, Rechtschreibfehler oder fehlende Trust-Elemente sind hier aber die häufigsten Probleme. Ein 1A-Webauftritt ist also im ersten Moment das wichtigste Aushängeschild für Deinen Onlineshop. Achte hier auch v.a. auf die mobile Optimierung, sowohl technisch als auch optisch.
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Natürlich kannst Du einer vertrauensvollen Wirkung auch nachhelfen. Setze z.B. zufriedene Kunden und Kundinnen als Testimonials ein oder arbeite mit Kundenbewertungen auf Deinen Produktseiten. Auch Trust-Elemente, wie Gütesiegel, Zertifikate oder Auszeichnungen erwecken bei Deinen potenziellen Kunden und Kundinnen ein gutes Gefühl.
2. Schlechte Filter & Suche
Das Suchverhalten unterscheidet sich je nach Nutzergruppe oder Suchintention. Manche Nutzer:innen browsen durch Deinen Shop und lassen sich von Deinen Angeboten inspirieren. Andere wissen genau, was sie suchen, und geben dies im Suchfeld ein. Wieder andere wissen es schon so in etwa und wollen Dein Angebot auf ihre Variablen einschränken – sie nutzen also Filter.
Eine gut funktionierende Suche und Filter-Funktion sind also sehr effektive Hebel für Deine Conversion Rate. Nutzende mit verschiedenem Suchverhalten können sich so angenehm durch Deinen Shop und Dein Angebot navigieren. Das A und O ist hierbei jedoch, dass Deine Filter und die Suche auch die passenden Ergebnisse auswerfen. Achte also beim Einstellen Deiner Produkte im Shop darauf, dass Du sie in alle passenden Kategorien einordnest. Mach Dir zudem auch Gedanken, welche Kategorien für Deine User:innen relevant sind. Finde heraus, welche Wörter sie verwenden, wenn sie nach Deinen Produkten suchen.
3. Zu wenig Zahlungs- und Versandoptionen
Einer der Conversion-Killer Nr. 1 sind unzureichende Zahlungs- und Versandmöglichkeiten.
Nutzer:innen haben hier die verschiedensten Präferenzen. Wer z.B. keine Kreditkarte hat, wird sich nicht eine besorgen, nur weil es in Deinem Shop keine andere Zahlungsmethode gibt. Biete daher alle gängigen Zahlungsmethoden an. Am besten ermöglichst Du sogar einen Schnell-Checkout über Amazon Pay, Apple Pay oder Paypal.
Je einfacher und vielseitiger, desto besser.
Das Gleiche betrifft auch die Versanddienstleister und Versandmethoden. Manche Kundinnen und Kunden haben lieber die Wahl. Sie wissen, dass ein Unternehmen vor Ort beispielsweise keinen Shop hat, in dem sie eine Sendung abholen könnten. Oder sie haben mit bestimmten Zustellern schlechte Erfahrungen gemacht und verzichten aus diesem Grund ggf. auf die Bestellung. Vielleicht möchten sie aber auch nur genau bestimmen, wann oder wie schnell die Sendung bei ihnen ankommt.
Wenn Du also die Möglichkeit hast, verschiedene Dienstleister und Versandoptionen anzubieten, setze diese unbedingt ein!
4. Versteckte Kosten oder Informationen
Der Versand dauert 4 Wochen?
Außerdem soll ich diesen plötzlich selbst bezahlen und eine Retoure kostet auch extra?
Alle diese Informationen sind grundsätzlich nicht sofort ein Conversion-Killer, aber sie sollten von vornherein für Nutzende deutlich gekennzeichnet sein. Wer gerade massig Zeit in Deinem Shop verbracht und sich den Warenkorb voller schöner Dinge gepackt hat, möchte im Checkout nicht plötzlich von Extra-Kosten oder neuen Konditionen überrascht werden. Dass User:innen dann enttäuscht abspringen, sollte Dich nicht überraschen.
5. Komplizierter Checkout
65 % aller Nutzer:innen verlassen im Schnitt Deinen Shop
mit Warenkorbinhalt, aber ohne zu kaufen.
In der Regel liegt dies an Problemen entlang des Checkouts, denn Deine Produkte hatten im ersten Moment überzeugt und sind im Warenkorb gelandet. Dennoch entscheiden sich die potenziellen Käufer:innen irgendwo entlang des Weges, doch nicht bei Dir zu bestellen.
Neben den bereits erwähnten plötzlichen Kosten oder eingeschränkten Zahlungs- und Versandoptionen liegt dies meist an einem zu langen und/oder komplizierten Checkout-Prozess. Werden beispielsweise unnötige Daten abgefragt oder müssen Lieferadresse und Rechnungsadresse beide Male eingeben werden, obwohl es die gleiche ist, haben einige Nutzer:innen ganz simpel einfach keine Lust den Kauf abzuschließen. Auch eine erzwungene Account-Erstellung ist für viele ein absolutes No-Go im Onlineshopping. Der Aufbau eines Shops ohne Hindernisse für Deine Kundinnen gehört unter anderem zum UX-Consulting.
Je schneller und unkomplizierter Deine Besucher:innen zum Ende des Checkouts kommen, desto besser. Ein A/B-Test eines Sport-Anbieters zeigte sogar, dass die Reduzierung des Checkouts auf eine Seite zu einer 21,8 % höheren Conversion Rate führte.
Mach es Deinen Besucher:innen also so leicht wie möglich bei Dir zu bestellen und Du wirst im Handumdrehen positive Effekte in Deinen Verkaufszahlen bemerken.
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Fazit
Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass Du bereits durch kleine Veränderungen an Deinem Onlineshop für mehr Verkäufe sorgen kannst. Sorge zum Beispiel für ein einheitliches und übersichtliches Layout, faire Preise oder mobile Optimierungen. Ebenso sollten sich die Nutzenden gut in Deinem Shop zurechtfinden können und über Besonderheiten informiert werden. Zuletzt tragen auch gute Zahlungs- und Versandmöglichkeiten sowie ein unkomplizierter Checkout dazu dabei, dass Dein Onlineshop für positive Geschäftszahlen sorgt.