Jobs-to-be-done (kurz: JTBD) ist eine Methode, die vor allem im Marketing Anwendung findet. Dabei geht es darum, dass die Produkte eines Unternehmens bestmöglich an die Wünsche von Kund:innen angepasst werden. Mithilfe der JTBD-Methode kann überprüft werden, ob Unternehmen wirklich die Bedürfnisse ihrer Kund:innen befriedigen.

Die JTBD-Theorie beruht auf der zentralen Annahme, dass Kund:innen immer das Produkt wählen, das ihre Probleme am besten löst bzw. ihre Bedürfnisse am besten befriedigt. Dies kann sowohl funktionale, als auch emotionale oder soziale Eigenschaften eines Produktes betreffen.

Es wird davon ausgegangen, dass neue Produkte Altbewährtes nur dann ablösen, wenn sie die Bedürfnisse der Kund:innen besser befriedigen können. 

Um diese Bedürfnisse zu ermitteln, wird bei der JTBD-Methode die Kund:innen- bzw. User-Perspektive eingenommen. Aus dieser werden dann beispielsweise folgende Leitfragen beantwortet:

• Warum kauft jemand ein Produkt und welches Ziel (welchen Job) möchte er/sie damit erreichen?
  Wichtig: Hier geht es nicht um eine konkrete Aufgabe, sondern um ein Ziel des Users.
• Warum kaufen bestimmte Personen das Produkt nicht?
• Wie kann ein Produkt den Zielen der Kund:innen noch besser gerecht werden? 

Ein einheitliches Framework zur Formulierung von “Job Statements” existiert zwar nicht, aber folgendes Format hat sich unseres Erachtens als praktikabel erwiesen: