Last Cookie Wins ist ein Attributionsmodell in der digitalen Werbung, das die letzte Quelle (in Form eines Tracking-Cookies), die ein User vor einer Konversion besucht hat, als ausschlaggebend für den Erfolg der Werbemaßnahme ansieht. Das bedeutet, dass der letzte Werbeträger, der von den Nutzenden angeklickt wurde, bevor sie eine gewünschte Aktion (wie einen Kauf oder eine Anmeldung) durchgeführt haben, die gesamte Anerkennung für diese Aktion erhält.

Anwendung

Dieses Modell wird oft von Werbetreibenden verwendet, die den Erfolg ihrer Kampagnen messen wollen, insbesondere in Szenarien, wo mehrere Werbekanäle (zum Beispiel E-Mail-Marketing, Suchmaschinenwerbung, Display-Werbung) beteiligt sind. Es ist besonders beliebt wegen seiner Einfachheit und weil es leicht zu implementieren ist.

Vorteile:

• Einfache Umsetzung und Verständlichkeit: Das Modell ist leicht zu verstehen und zu implementieren.
• Optimierung auf letzte Berührungspunkte: Es ermöglicht Marketern, Kanäle zu identifizieren, die effektiv Nutzende kurz vor einer Kaufentscheidung beeinflussen.

Nachteile:

• Überschätzung des letzten Berührungspunktes: Dieses Modell kann dazu führen, dass die Rolle früherer Interaktionen im Kaufprozess unterschätzt wird.
• Potenzielle Fehlallokation von Werbebudgets: Wenn zu viel Wert auf den letzten Klick gelegt wird, könnten wichtige frühere Touchpoints, die zur Entscheidungsfindung beigetragen haben, vernachlässigt werden.

Obwohl es keine Third-Party-Cookies mehr gibt, heißt das nicht das Ende für Deine Webanalyse. Lies mehr dazu in diesem Blogartikel.