Der Begriff “User Experience” beschreibt das gesamte Nutzererlebnis, das Anwender:innen bei der Nutzung eines Produkts erfahren. Dabei geht es nicht nur darum, dass das jeweilige Produkt die Nutzer:innen zu ihrem Ziel bringt, also dass der Zweck des Produkts erfüllt wird. Stattdessen sollen die Nutzer:innen während dem gesamten Nutzung des Produkts positive Gefühle wie Spaß oder Freude bei der Benutzung erleben.

Die DIN EN ISO 9241, ein internationaler Standard, der Richtlinien der Mensch-Computer-Interaktion festhält, definiert UX dabei wie folgt: “Die Wahrnehmungen und Reaktionen einer Person, die sich aus der Nutzung und/oder der erwarteten Nutzung eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung ergeben.
Bei User Experience geht es also nicht nur um den funktionalen Zweck eines Produkts, sondern auch um ästhetische und emotionale Faktoren. Dazu zählt beispielsweise eine ansprechende Gestaltung, Aspekte der Vertrauensbildung oder Spaß bei der Nutzung.

Auch im Online Marketing ist die User Experience eine der wichtigsten Faktoren, um Kund:innen ein rundum perfektes Nutzererlebnis zu bieten. Dabei geht es in der Regel um die Optimierung von Webseiten.
Um eine Website hinsichtlich der User Experience zu optimieren, sollten folgende Faktoren beachtet werden:

• Zugänglichkeit: Anpassung der Website an verschiedene Endgeräte, Verfügbarkeit und Erreichbarkeit, Dauer der Ladezeiten
• Ästhetik: anschauliche Gestaltung der Website
• Usability: hoher Nutzen der Website Funktionen, einfache Bedienung

Der Begriff Usability wird im Übrigen häufig mit der User Experience gleichgestellt. Dies ist allerdings nur teilweise korrekt, da die Usability lediglich ein Teil der User Experience ist. So umfasst die User Experience die komplette Erfahrung, die Nutzer:innen mit einem Produkt machen. Angefangen bei der Vorstellung des Produktes bis hin zu gesammelten Erfahrungen mit dem Produkt. Usability hingegen umfasst nur die tatsächliche Nutzung des Produkts.